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26.09.2010 - Unseren ersten Tag verbrachten wir in Damaskus, der Hauptstadt  von Syrien. Zuerst fuhren wir zum National-Museum. Der Eingang ist die originale  Stuckfassade eines Wasserschlosses. Es beherbergt zahllose archäologische und  historische Funde aus 9000 Jahren syrischer Kultur. Anschließend gingen wir zum  Hedschas-Bahnhof. Von hier aus fuhren bis 1983 die Züge nach Aleppo ab. Heute  ist der Bahnhof außer Betrieb und der Bahnkörper abgebaut. Im Außenbereich  steht ein Modell des ehemaligen Bahnhofes. Heute ist nur noch der vordere Teil  des Empfangsgebäudes erhalten. Weiter ging unsere Besichtigungstour in die  Altstadt, die 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. In den  Straßen der Suqs sind die verschiedensten Geschäfte und Gewerbe zu sehen.  Dann machten wir einen kleinen Stadtbummel. Im Nordwesten der Suqs befindet  sich die Omajaden-Moschee, das wichtigste Gotteshaus der Stadt. An der  Nordmauer ist das Grab des Sultan Saladin in einen kleinen Garten. In der  Moschee steht ein Marmorschrein, in dem sich der Kopf von Johannis dem Täufer  befinden soll. Am Nachmittag fuhren wir auf den Djebel Qasium, von wo  man bei  schönem Wetter eine gute Aussicht über die ganze Stadt hat.  27.09.2010 - Diese Tour führte uns in den Libanon. Um 7.00 Uhr gab es auf dem  Campingplatz Frühstück. Danach fuhren wir mit einem einheimischen Reisebus  nach Baalbek. Durch die fruchtbare Bekaa-Ebene kamen wir dann zuerst an einen  ehemaligen Steinbruch.   Hier liegt noch ein unvollendeter Steinblock mit einer  Kantenlänge von 4 mal 4 mal 20 1/2 Metern und über 1000 Tonnen Gewicht für die  Tempelanlage, der während der Bearbeitung gerissen ist und deshalb  liegengelassen wurde. Danach machten wir bei der Ausgrabungsstätte  Mittagspause. Durch die mächtigen Säulen der Vorhalle kamen wir zu dem  Hauptheiligtum der Anlage, den Jupiter-Tempel. Seine sechs 20 Meter hohen,  noch erhaltenen Säulen, sind neben der Libanonzeder das Wahrzeichen des  Libanon. Neben dem Jupiter-Tempel steht der Bachus-Tempel, das am besten  erhaltenste Bauwerk dieser Anlage. Etwas außerhalb befindet sich ein Rund-  Tempel, der der Venus geweiht war. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen  kurzen Stopp in Anjar, den gut erhaltenen Resten einer Stadt der Omajaden.  28.09.2010 - Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Nord-Ost bis nach Palmyra.  Unterwegs machten wir eine Rast am Bagdad-Cafe. Nachdem wir in Palmyra  angekommen waren, machten wir in der Gaststätte, bei der wir auch  übernachteten, Mittagspause. Nach dem Essen fuhren wir zu den Ausgrabungen.  Ausgangspunkt der Besichtigung war der Baal-Tempel, dem Hauptheiligtum der  Stadt. Danach besichtigten wir die Ruinen der einst prächtigen und reichen  Oasenstadt an einer der wichtigsten Karawanenstraße in der Antike. Mitten in der  Wüste, eingebettet in ein Felsmassiv, spendeten 2 Quellen das lebenswichtige  Wasser. Über die Große Kolonnadenstraße kamen wir dann zum Tetrapylon und  zum Grabtempel. Von der Burg Palmyras kann man das gesamte Areal noch  einmal überblicken. Am Abend waren wir dann in einem Berber-Zelt zum  landestypischen Abendessen. Eine Folklore-Gruppe der Berber unterhielt uns mit  ihren Tanz- und Musikdarstellungen.  29.09.2010 - Am Morgen besichtigten wir in Palmyra das Tal der Gräber. In den  Grabtürmen sind ganze Familien über viele Generationen hinweg in mehreren  Reihen übereinander beigesetzt. Das unterirdische Grab der drei Brüder ist mit  vielfarbigen Wandmalereien geschmückt. Unterwegs kamen wir dann an  Bienenstock-Häusern vorbei. Diese dienen den Bauern als Lagerräume. In Hamah  stehen die größten Wasserräder der Welt. Wenn der Fluss Wasser führt, schöpfen  sie auch heute noch das Wasser in die riesigen Äquadukte.  30.09.2010 - Nach dem Frühstück fuhren wir zum Simeons-Kloster. Unterwegs  machten wir einen Stopp bei einem noch erhaltenen Stück einer 2000 Jahre alten  römischen Straße mit ihren riesigen Steinquadern. Im Norden, fast an der Grenze  zur Türkei, liegt das Simeons-Kloster, die schönste und prächtigste  Wallfahrtsanlage des Vorderen Orients. An dieser Stelle soll der Heilige Simeon 40  Jahre seines Lebens auf einer Säule gelebt haben. Später wurde an dieser Stelle  diese Kirche errichtet. So wie in dieser Darstellung könnte diese ausgesehen  haben. Von hier bietet sich ein berauschendes Panorama über die Ebene. Am  Nachmittag fuhren wir zurück nach Aleppo und besichtigten die Zitadelle. 2000  Jahre haben Menschen an und auf diesem gigantischen Bauwerk herumgebaut.  Zum Abschluss des Rundganges kamen wir in den Thronsaal mit seinen herrlich  gestalteten Decken. Anschließend machten wir einen Bummel durch den Suq. Am  Abend fuhren wir in das Armenische Viertel, wo wir in einer gemütlichen Gaststätte  aßen.   Mit einem Spaziergang durch das Armenische Viertel bei Nacht  beendeten wir den Tag.  01.10.2010 - Dieser Tag führte uns an die Mittelmeerküste von Syrien. Über  verschiedene Bergmassive führte unsere Fahrt durch die Rudj-Niederung zum Tal  des Orantes-Flusses. Unterwegs machten wir einen Halt bei einem Okra-Schoten-  Feld. Hier kann man Blüten und Früchte gleichzeitig sehen. Noch bevor wir die  Berge verließen, machten wir Mittagspause. In Latakia, den wichtigsten Hafen  Syriens, besichtigten wir die Ausgrabungsstätte von Ugarit, eine der berühmtesten  phönizischen Städte.   Hier hat man das älteste Alphabet der Welt gefunden.  Unterwegs kamen wir an einer alten Kreuzritterburg vorbei.   Weiter ging unsere  Fahrt entlang der Mittelmeerküste nach Tartus, wo wir einen Spaziergang durch  die teilweise restaurierte Altstadt machten. 
2010 - Mit dem Rollenden Hotel durch Syrien und Jordanien
25.09.2010 - Um 15.00 Uhr flog unsere Reisegruppe mit Syrien-Air von Frankfurt nach Damaskus. Gegen 20.15 Uhr Ortszeit landeten wir, fuhren  auf den Campingplatz und bezogen unser rollendes Hotel.